Elbrus Überschreitung
-von Nord nach Süd-
Auf und über das Dach Europas. Einer der "Seven Summits". Für selbständige, konditionsstarke und erfahrene Bergsteiger ist die Nord-Süd-Überschreitung des Elbrus eine Herausforderung. Wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Unternehmung ist das Akklimatisationsprogramm auf der Südseite des Elbrus. Vom Nordkaukasus steigen Sie über das Camp Emanuel, 2598 m, im Expeditionsstil zum Summit Camp auf 3800 Meter auf. Ab hier sind Sie mit reduziertem Gepäck unterwegs. Eine letzte Vorbereitungstour zum vergletscherten Höhenzug Lenz Rocks – und der Elbrus-Überschreitung steht bei gutem Wetter nichts mehr im Wege. Bei der „Königsetappe" ist mit Gehzeiten bis 16 Stunden zu rechnen.
gemeinsam mit Martin Gstrein im Juli/August 2018
Vorläufiges Programm
1. Tag: Linienflug ab München über Moskau nach Mineralny Vody
2. Tag: Ankunft in Mineralny Vody. 3 Std. Busfahrt (210km) durch das Baskantal nach Terskol auf 2200m am Fuße des Elbrus. Wir übernachten im Hotel Alamat in Terskol. Dies wird auch nach der Elbrus-Überschreitung wieder unsere Unterkunft sein, sodass Gepäck deponiert werden kann. ÜB Hotel (F,M,A)
AKKLIMATISATION mit leichter Ausrüstung auf der Südseite des Elbrus
3. Tag: Eine erste Akklimatisationswanderung im Kaukasus führt vorbei an einem einsamen See hinauf zum Gipfel des Cheget (3759m). Am Nachmittag Marktbesuch im Ort Cheget. Mittagessen in einem lokalen Cafe (Grillrestaurant). Zu Fuß zurück zum Hotel. ÜB Hotel (F,M,A)
4. Tag: Start zur zweiten Akklimatisationstour an der Südseite des Elbrus. Aufstieg zur alten Meteo Station und Gletscherquerung zu den Botschkis (3700m). Abstieg mit der Seilbahn nach Assau. Mittagessen wieder in einem lokalen Cafe an der Talstation der Seilbahn. Transfer zum Hotel. ÜB Hotel (F,M,A)
ELBRUS ÜBERSCHREITUNG von Norden nur mit der notwendigsten Ausrüstung
à was jetzt eingepackt wird muss über den Berg getragen werden
5. Tag: Früher Start mit Geländewagen in Richtung Nord Kaukasus ins Camp Emanuel Glade – Camp 1 (2594 m) -114 km/4,5h. Vom Fahrzeug müssen wir unsere Rucksäcke über eine Brücke zum nahen Camp tragen. Unterkunft in komfortablen Hauszelten mit festem Boden. ÜB Zelt (F,M,A)
6. Tag: Akklimatisationswanderung und Ausrüstungstransport nach Camp 2 (3763 m) – 4,5h. Abstieg nach Camp 1. ÜB Zelt (F,M,A)
7. Tag: Aufstieg nach Camp 2 mit dem verbleibenden Gepäck (4,5h). Einrichten in den Biwakschachteln. Kurze Akklimatisationswanderung zu den Felsen auf 4000m. ÜB Biwakschachtel (F,M,A)
8. Tag: Aufstieg in Richtung Lenz Rocks 4.600 m – 4800m und Abstieg zurück nach Camp 2. ÜB Biwakschachtel (F,M,A)
9. Tag: Dieser Hochlager-Tag dient dazu, sich für die kommende Elbrus-Überschreitung auszuruhen oder eine weitere kleine Akklimatisationstour zu unternehmen. Je nach Wettervorhersage kann die Elbrus-Überschreitung schon für den heutigen Tag angesetzt werden – die Entscheidung treffen die beiden Bergführer.ÜB Biwakschachtel (F,M,A)
10. Tag: Elbrus Xtreme: Gipfel und Überschreitung
Die Elbrus-Überschreitung über den Hauptgipfel, 5642 m, wird zum Höhepunkt Ihrer Bergtage im Kaukasus. Jetzt ernten Sie den Lohn für die präzise Vorbereitung. Steigeisen und Pickel kommen zum Einsatz. Aufbruch um Mitternacht unter Regie Ihres Staatlich geprüften Berg- und Skiführers. Er wird von einem einheimischen Bergführern unterstützt. Das für die Überschreitung erforderliche Gepäck inklusive Schlafsack tragen Sie selbst, die Begleiter steigen mit dem verbleibenden Gepäck erst nach Freigabe durch die Bergführer ab, wenn ersichtlich ist, dass die Überschreitung heute „klappt". Über den Gletscher zum höchsten Punkt des Kaukasus, zum Dach Europas, zu einem der begehrten "Seven Summits". Die Gipfelszenerie ist fantastisch. Sie blicken auf die hohen Viertausender Swanetiens und die Gletschermeere an den Flanken des doppelköpfigen Vulkans. Jetzt verstehen Sie, warum man die Elbrusregion auch die „Kleine Arktis" nennt. Und – das ist der besondere Reiz Ihrer Bergfahrt im Kaukasus – Sie überschreiten den Elbrus und steigen auf der Südseite zu den Botschki-Hütten ab, 3800 m. ÜB Biwakschachtel (F,M,A)
Hm ↑1850 ↓1900 Gz 16 h
11. Tag: Per Seilbahn ins Baksan-Tal
Mit der Seilbahn geht es ganz „easy" abwärts. Sie schweben hinunter in das Kaukasus-Bergsteigerzentrum Azau am Ende des Baksan-Tals, 2200 m, und genießen noch einmal den Weitblick. Kurze Fahrt zum Hotel im nahen Ferienort Cheget, wo das im Basislager zurückgelassene Gepäck bereits eingetroffen ist. Sie freuen sich auf die heiße Dusche und ein richtiges Bett.
12. Tag: Reservetag. Biwakschachtel oder Hotel je nach Zeitplan (F,M,A)
13. Tag: Reservetag. Biwakschachtel oder Hotel je nach Zeitplan (F,M,A)
14. Tag: Frühe Fahrt nach Mineralny Vodi. Heimflug von Mineralny Vodi (13:00) und Ankunft am späten Abend in München. (F)